Die Frisuren des Mehringer

Der Mehringer ist ein kleiner Frisékanarienvogel. Er sollte folgende Frisuren zeigen:

Stützfedern (Flanquart)
Die Stützfedern befinden sich oberhalb der Schenkel, sollen voluminös sein und beiderseitig symmetrisch aufwärts streben.

Brustfrisur (Jabot) Frisuren
Bei der Brustfrisur sollen die Federn von beiden Körperseiten der Brustmitte zustreben und sich dort berühren.

Mantel (Manteau)
Der Mantel (Rückenfrisur) soll voluminös sein und durch einen möglichst langen und geraden Scheitel in zwei gleiche Frisurenteile aufgeteilt werden. Die einzelnen Federn sollen seitwärts streben.

Bouquet ist eine Ergänzungsfrisur im unteren Teil des Mantels. Diese sog. Sekundärfrisur besteht aus sehr weichen Federn und kann links oder rechts zur Scheitelseite fallen.

Kopf / Hals
Der Mehringer soll einen breiten, vollen und gut frisierten Kopf aufweisen. Man findet mehrere Formen. Häufigste Kopffrisuren: die sog. Bischofsmütze (Calotte), bei der die Federn von den Seiten des Hinterkopfes zur Mitte des Hinterkopfes zusammenstreben, sich dort treffen und einen “Zipfel” bilden - sehr häufig auch die Frisur, bei der die Federn zu einer Kopfseite fallen (Casque). Eine weitere Kopffrisur ist der Backenbart. Dieses sind Federpartien, die beidseitig aus den Wangen herausstreben. Der Hals sollte auch frisiert sein, insbesondere soll ein Kragen als Übergang zum Körper vorhanden sein.

Schwanz
Am Schwanz sollen Hahnenfedern vorhanden sein. Hierbei handelt es sich um größere, beidseitig von der Schwanzwurzel herabhängende Federn.

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